Sicherheitsinformationen gemäß GHS:
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- Artikel-Nr.: 110010.2
- EAN: 2370000113337
Verkaufsform: | In vitro |
Anspruch: | Mittel |
Pflanzentyp: | Stängelpflanze |
Gestaltungsebene: | Hintergrund, Mittelgrund |
Wuchshöhe: | 10 - 40 cm |
Wachstum: | schnell |
Farbe: | Grün |
Kontinent: | Südamerika |
Land: | Peru, Brasilien, Kolumbien, Argentinien, Ecuador, Bolivien |
Pflegeaufwand: | mittel |
CO²: | min. 15 mg/l |
Licht: | min. 20 Lumen/Liter |
Düngung: | Wassersäule |
Wassertemperatur: | 4 - 35 °C |
Temperaturbereich: | 33, 15, 31, 13, 12, 11, 10, 9, 26, 7, 32, 6, 4, 17, 16, 14, 34, 30, 29, 5, 25, 19, 27, 18, 24, 23, 22, 21, 20, 35, 28, 8 |
Vermehrung: | Kopfstecklinge |
Bacopa australis, das Südliche Fettblatt, ist eine noch recht unbekannte Wasserpflanze aus Südamerika. Diese Stängelpflanze besitzt kleine rundliche Blätter von hellgrüner Farbe und und erreicht Wuchshöhen von bis zu 40 cm. Unter starker Beleuchtung können die Triebspitzen jedoch leicht rötlich werden. Der Wuchs der Pflanze ist recht kompakt und buschig.
Im Sterilbecher (in vitro) ist dieses Fettblatt grün, jedoch deutlich graziler und zwergenhafter vom Erscheinungsbild.
Stimmen dann die Bedingungen im Aquarium, ändert sich die Blattform und das Wuchsverhalten (submers). Die Pflanze bildet dann längere Stängel, wächst mehr in die Höhe und die Blätter werden größer. Für die Umstellung auf den Wuchs unter Wasser kann es mitunter vorkommen, dass eventuell alte Blätter eingehen oder gar einzelne Teile matschig werden. Dies ist aber nicht weiter schlimm, denn aus den gesunden Pflanzenteilen, insbesondere dem Stängel, können sich dann unter guten Wuchsbedingungen neue und gesunde Triebe entwickeln. Bacopa australis kann gut im Hintergrund eines Aquariums eingesetzt werden, aufgrund der filigranen Gestalt aber auch im Mittelgrund.
Wasserwerte
Bacopa australis zeigt sich sehr tolerant, was Wasserwerte und die Temperatur angehen. Gradzahlen von 4 bis 35 °C sind für diese Pflanze kein Problem. Somit ist sie auch für Kaltwasser geeignet, aber durchaus auch für ein Diskus-Aquarium. Auch an die anderen Parameter wie pH-Wert und Wasserhärte stellt diese Aquarienpflanze keine besonders hohen Ansprüche. Für ein optimale Nährstoffverfügbarkeit sollte der pH jedoch leicht sauer sein (zum Beispiel pH 6,8). Für einen vitalen Wuchs und mitunter etwas rötliche Farbtöne an den Triebspitzen benötigt dieses Fettblatt ausreichend Licht (min. 30 Lumen/Liter). Die Aquarienbeleuchtung sollte daher nicht zu schwach sein und mindestens eine moderate Helligkeit aufweisen.
Düngung
Bacopa australis ist recht genügsam zu halten. Wie viele Stängelpflanzen profitiert sie jedoch sehr von einer CO2-Zufuhr und einer Zugabe von Flüssigdüngern, welche ausreichend Mikro- und Makronährstoffe hinzufügen. Ist vor allem eine ausreichende Beleuchtung vorhanden (Starklicht mit 50 Lumen/Liter bei LED), neigt die Pflanze vor allem an den Triebspitzen zu einer sanfter Rot-Braun-Färbung. Zudem stellt sich dann ein etwas kriechender Wuchs ein.
Pflegeaufwand
Unter optimalsten Nährstoffbedingungen im Aquarium wächst Bacopa australis moderat bis zügig. Werden die Triebe zu hoch, kann man diese mittels Rückschnitt per Schere wieder in Form bringen. Sowohl die unteren Pflanzenteile als auch die Kopfstecklinge kann man für die Pflanzenvermehrung weiterverwenden. Diese Pflegemaßnahme ist unter guten Wuchsbedingungen dann ungefähr alle 2 bis 3 Wochen notwendig.
Einsatzmöglichkeiten
Bacopa australis, das Südliche Fettblatt, ist als klassische Stängelpflanze im Hintergrund eines Aquariums anzutreffen. Aufgrund des filigranen Wuchsbildes kann sie jedoch auch gut im Mittelgrund verwendet werden. Unter Starklicht ist sogar eine Hälterung im Vordergrund denkbar. Denkbar sind jedoch auch alternative Einsatzmöglichkeiten, etwa als Schwimmpflanze an der Wasseroberfläche treibend oder aufgebunden auf Hardscape. Wichtig wäre nur dann eine gute Flüssigdüngung, da sich die Pflanze dann nicht mehr gut über die Wurzeln ernähren kann. Auch im emersen Zustand (Überwasserform) kann dieses Fettblatt gut in Wabi-Kusas oder Paludarien verwendet werden.