Sicherheitsinformationen gemäß GHS:
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- Artikel-Nr.: 100079.1
- EAN: 2370000108319
Synonym: | Bogor-Moos |
Verkaufsform: | In vitro, Portion |
Anspruch: | Leicht |
Pflanzentyp: | Aufsitzer, Moos |
Gestaltungsebene: | Vordergrund, Aufsitzer, Mittelgrund |
Wuchshöhe: | 3 - 10 cm |
Wachstum: | langsam |
Farbe: | Grün |
Kontinent: | Asien |
Land: | Indonesien, Thailand |
Pflegeaufwand: | gering |
CO²: | min. 10 mg/l |
Licht: | min. 10 Lumen/Liter |
Düngung: | Wassersäule |
Wassertemperatur: | 12 - 34 °C |
Temperaturbereich: | 32, 15, 23, 22, 13, 18, 21, 20, 12, 17, 31, 16, 14, 30, 33, 34, 29, 28, 27, 26, 25, 19, 24 |
Vermehrung: | Kopfstecklinge |
Taxiphyllum barbieri im Aquarium
Taxiphyllum barbieri wird aufgrund seines Fundortes auch oft als Javamoos bezeichnet. Dieses aus Asien stammende Moos ist ein wahrer Klassiker in der Aquaristik und schon seit Jahrzehnten eine beliebte Aquarienpflanze. Dieses Moos ist äußerst robust, anspruchslos und besitzt verzweigte Triebe in grüner Färbung. Es wird sehr gerne in Natur-Aquarien, Aquascapes und in der Garnelenhaltung eingesetzt wird. Zudem ist es ein beliebtes Laichsubstrat für viele Fischarten. Dieses typische Aquarien-Moos wird in der Regel auf Wurzeln, Steinen oder anderen Dekorationsmaterialien befestigt und zählt damit eher zu den Aufsitzerpflanzen. Mit der Zeit kann das Moos dann auch am Untergrund festwachsen. In der Überwasserform (emers) oder im in vitro-Becher hat Taxiphyllum barbieri oft einen helleren Grünton, ist mitunter weniger stark verzweigt und eher aufrechter im Wuchs. Unter guten Bedingungen im Aquarium stellt das Moos sich auf die Unterwasserform (submers) um, welche wie oben beschrieben eine saftigere grüne Färbung annimmt. Der Hersteller Tropica bezeichnet dieses Moos neuerdings als Taxiphyllum barbieri 'Bogor Moss'.
Das Javamoos ist äußerst anspruchslos und kann bei guter Ernährung Wuchshöhen von etwa 3 bis 10 cm erreichen. Typischerweise wird Moos gerne im Mittelgrund eines Aquariums verwendet, dort zum Beispiel aufgebunden oder festgeklebt auf Hardscape. Dies schafft einen sehr natürlichen Eindruck der Aquariengestaltung.
Wasserwerte
Wie fast alle Moose ist auch das Javamoos recht genügsam und anpassungsfähig, was die Wasserwerte im Aquarium angeht. Gradzahlen von etwa 12 bis 34 °C sind für diese Pflanze kein Problem. Auch an die anderen Wasserparameter wie pH-Wert und Härte stellt dieses Moos keine besonderen Ansprüche. Es wächst selbst unter Schwachlicht, wobei ein Wert von etwa mindestens 10 Lumen pro Liter bei einer LED-Beleuchtung ausreichend sein sollte. Selbstverständlich kann es auch unter einer stärkeren Beleuchtung gehalten werden.
Düngung
Auch ein simples Aquarien-Moos wie Taxiphyllum barbieri wächst bei einer guten Ernährung mit einer CO2-Zufuhr und der Zugabe von Mikro- und Makronährstoffen deutlich besser und gesünder. Jedoch ist Moos im Vergleich zu etwa einer Stängelpflanze deutlich weniger anspruchsvoll, verzeiht ausbleibende Düngung und ist äußerst robust und nahezu unkaputtbar. Stehen genügend Nährstoffe zur Verfügung ist der Wuchs jedoch deutlich schneller und das Aussehen vitaler.
Pflegeaufwand
Zum Glück sind Moose im Wuchs recht langsam, insofern hält sich der Pflegeaufwand sehr in Grenzen. Werden die Polster dennoch etwas zu üppig und breitet sich das Moos zu sehr aus, kann es durch Trimmarbeiten wieder in Form gebracht werden. Hierzu können die Triebe einfach mit einer Schere gekürzt werden. Da aus jedem Reststück Moos sich jedoch eine komplette neue Pflanze entwickeln kann, ist hierbei Vorsicht geboten, da beim Schneiden der Pflanze Schnittreste entstehen, die sich mitunter im Aquarium verteilen und an anderer Stelle weiterwachsen. Von daher ist es sehr zu empfehlen, die Strömung bei solchen Arbeiten abzustellen und Schnittreste nachher per Schlauch gut abzusaugen. Alternativ können die Moospolster gut mit der Hand gezupft werden, hierbei entstehen deutlich weniger bis gar keine Reststücke. Diese Pflegemaßnahme ist unter guten Wuchsbedingungen dann ca. alle 4 Wochen notwendig.
Einsatzmöglichkeiten
Als Moos wird das Javamoos eher im Mittelgrund eines Aquariums platziert, etwa anhaftend auf Gegenständen wie Steinen oder Wurzeln befestigt. Dies kann durch Aufbinden, Festkleben oder Einklemmen geschehen. Es lassen sich nahezu alle leicht rauen Oberflächen damit begrünen. In Holland-Aquarien wird Moos zum Beispiel auch gerne als Hintergrundpflanze zur Begrünung einer Rückwand eingesetzt. Aufgebunden auf etwa flache Steine oder Wurzeln wird es vor allem in einem Garnelen-Aquarium eher niedrig oder gar als Bodendecker verwendet. Auch emers (über Wasser) wird das Moos in Settings wie einem Wabi-Kusa oder Paludarium verwendet, oft sogar als eine Art Basis-Substrat, auf dem dann anderen Pflanzen befestigt werden. Moose bilden hierbei eine gute Grundstruktur, da sie prima Feuchtigkeit speichern können und für einen natürlichen Look sorgen.